Mit der Wiedereröffnung des Stadtmuseums 1984 wurde den Besuchern ein bislang in der Präsentation des Hauses völlig unbehelligter Teil der Kölner Geschichte präsentiert: die Zeit des Nationalsozialismus.
142 Suchergebnisse gefunden für „214“
Ein Weltstar geht am Stock
Als der Kölner Sänger und Besitzer dieses Stocks, Michael Bohnen, 1964 zurückgezogen und verarmt starb, war der einstige Opernstar und »Königlich preußischer Hofoperkammersänger« schon in Vergessenheit geraten.
Die Kamera des wandernden Fotografen
Der Fotograf August Sander schenkte seiner Auszubildenden zur bestandenen Gesellenprüfung eine Reisekamera, mit der er vermutlich früher selbst über Land gezogen war.
Die kühnen Knaben und das dumme Lied
Fast schon gegen Ende des ersten industriell betriebenen Krieges im noch so jungen 20. Jahrhundert erwarb das Museum am 18. Juni 1917 die vier Teller mit den Strophen des seinerzeit beliebten Liedes von Nikolaus Becker aus Geilenkirchen.
Personenkult auf Porzellan
Der Zierteller ist ein Dokument des Personenkults um den »Eisernen Kanzler«. Seit den siegreichen Kriegen gegen Dänemark, Österreich und Frankreich galt Bismarck als Held, mit der Reichsgründung 1871 als Vollender der Träume vom deutschen Nationalstaat.
Preiswerter Prunk für Preussen
Die Ansicht der »Zuckerseite« der Stadt Köln von Deutz aus ist festgehalten auf der Prunkvase des Berliner Porzellanfabrikanten Friedrich Adolph Schumann (1808–1851), gewidmet einem leider nicht bekannten »verehrten Jubelpaar zum Andenken an den 10ten August 1856«.
Noch alle Tassen im Schrank?
Diese Porzellantasse mit dem schlichten Brustporträt eines Geistlichen gehört zu den frühen Zeugnissen von Tourismusware und Massenkitsch. Erst die Inschrift verrät, wer dargestellt ist…
Linksdrehender Hase gesucht
Das ein wenig gramvoll schauende Tier ist ein Hase und die Schale, die er präsentiert, ist nicht fürs Salz zum Frühstücksei gedacht, sondern für Sand zum Trocknen der Tintenreste beim Schreiben mit der Feder.
Jingle Bells
Der »Caroussel«- oder Rennschlitten aus dem Schloss Biebrich war ein Spielzeug für den Adel. Bei höfischen Turnieren z. B. saß die Dame im Wagenkorb, derweil ihr Kavalier dahinter saß und das Pferd lenkte.