Buchpremiere: Cay Rademacher „Nacht der Ruinen“
(Talk mit K)

Am 6. März 1945 marschierten die Amerikaner in Köln ein und brachten das Ende des Zweiten Weltkriegs. Diese dramatischen Ereignisse bilden den historischen Rahmen für Cay Rademachers neuen Kriminalroman „Nacht der Ruinen“.

Passend zum Thema findet die spannende, exklusive Buchpremiere am 12. Februar 2025 im Kölnischen Stadtmuseum statt.

Cay Rademacher liest an diesem Abend aus seinem neuen Roman und spricht mit Anne Burgmer (Leiterin der Kulturredaktion des Kölner Stadt-Anzeigers) über die Entstehungsgeschichte des Romans und die Bedeutung der Stadt Köln – für die Geschichte und den Autor persönlich.

Tickets (12 Euro) gibt es bei KölnTicket oder Eventim.

Zum Autor:

Cay Rademacher, geboren 1965, schreibt in mehrere Sprachen übersetzte Kriminalromane, etwa die „Trümmermörder“-Trilogie aus dem Hamburg der Nachkriegszeit oder die erfolgreiche Provence-Serie um Capitaine Roger Blanc. Außerdem erschienen „Ein letzter Sommer in Méjean“ (2019), „Stille Nacht in der Provence“ (2020) und „Die Passage nach Maskat“ (2022) sowie das historische Sachbuch „Drei Tage im September“ (2023). Cay Rademacher lebt mit seiner Familie bei Salon-de-Provence.

Die Abbildung zeigt das Buchcover von Cay Rademachers neuem Roman Nacht der Ruinen.

Zum Inhalt:

März 1945: Amerikanische Verbände haben Köln erreicht. Trotz der Durchhalteparolen aus Berlin ist der Widerstand gering, die Stadt wie ausgestorben. Kaum mehr 20.000 Menschen leben in den Trümmern. Doch die Amerikaner erobern nur einen Teil der zerstörten Metropole, denn der Rhein bildet wochenlang die Front. Unlängst wurde die Domstadt noch einmal schwer bombardiert. Ein abgeschossener Pilot stürzte dabei mit seinem Fallschirm mitten hinein ins Chaos – und wurde Opfer eines feigen Lynchmords.

Nun soll der junge amerikanische Soldat Joe Salmon, eigentlich Joseph Salomon, ein Kölner Jude, der nach der »Reichskristallnacht« mit knapper Not in die USA emigrieren konnte, den Fall klären. Joe fahndet nach dem Mörder oder der Mörderin – tatsächlich aber sucht er insgeheim noch zwei andere Menschen, die er einst in der Heimat zurücklassen musste: Jakub und Hilda, seinen besten Freund und die Frau, in die er hoffnungslos verliebt war. Auf verschlungenen Pfaden nähert Joe sich der Lösung des Falls und der eigenen Vergangenheit und begegnet dabei historischen Persönlichkeiten, die im März 1945 in Köln gelebt und gewirkt haben: George Orwell, Konrad Adenauer, Hans Habe, Irmgard Keun.