Die Pest in Köln
Die Pest, der „Schwarze Tod“, gehörte lange Zeit zu den gefährlichsten Seuchen in Europa. Die Menschen bekamen Fieber und merkwürdige Beulen am ganzen Körper und kurz darauf starben sie.
Auch Köln wurde mehrfach von der Pest heimgesucht. Viele Erkrankte wurden von ihren engsten Angehörigen im Stich gelassen und waren auf die Hilfe der Krankenpflegeorden angewiesen. In Köln kümmerten sich vor allem die Alexianer, aber auch die Celliten und Cellitinnen sowie die Kapuziner und Jesuiten um die Kranken.
Dieses Gemälde aus dem Jahre 1605 zeigt Alexianerbrüder bei der Pflege von neapolitanischen Soldaten. Die Soldaten hatten für die spanische Seite in den Niederlanden gekämpft und waren in Köln an der Pest erkrankt. Die Gräber im Vordergrund des Bildes deuten an, wie viele Ordensbrüder bereits selbst an der Pest gestorben waren.