Karneval / Brauchtum

Köln ohne Karneval wäre undenkbar. So weist auch der Sammlungsbereich „Karneval“ eine große Objektmenge auf. Anderes Brauchtum wie das Schützenwesen findet in der Sammlung des Kölnischen Stadtmuseums ebenfalls Berücksichtigung.


Karnevalsorden der Großen Kölner KG: »Eimol Prinz zo sin«

Zu sehen ist ein Karnevalsorden aus dem Jahr 1909. Man sieht einen Karnenalisten. Die Figur ist vergoldet.
Karnevalsorden der Großen Kölner KG, 1909

Der Chronist Anton Fuchs hielt, bezogen auf das Jahr 1827, für den Kölner Karneval unter anderem fest, dass der Präsident auf den Sitzungen Orden an Narren und Ehrendiplome an Fremde verlieh.

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Hänneschen-Theater-Puppe: Mieh Hätz wie Holz

Man sieht eine Theater-Puppe aus Holz. Sie ist mittelalterlich gekleidet, trägt ein Schwert und eine rote Feder am Hut.
Hänneschen-Theater-Puppe, um 1930

Der »Wilde Ritter« ist Teil eines 25-Figuren-Ensembles des berühmten Kölner Hänneschen-Theaters aus den 1930er-Jahren. Das Stockpuppenspiel hat im Rheinland eine lange Tradition.

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Kölner Karnevalsorden: Hort der Orden-Horden

Man sieht viele verschiedene Karnevalsorden nebeneinander liegen. Einige haben Bänder.
Kölner Karnevalsorden, 20. Jahrhundert

Gezeigt wird im Kölnischen Stadtmuseum nur ein winziger Teil der großenteils noch nicht inventarisierten Orden. Zu viele Orden sind es, die seit 1823, dem Jahr des ersten organisierten Karnevals, jährlich als Auszeichnung für verdiente Karnevalisten vergeben werden. Frühe Orden zeugen von wunderbarem Kunsthandwerk, spätestens im 20. Jahrhundert entwickeln sie sich im Zuge der maschinellen Fertigung zum reinen Konsumobjekt.

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