POP-UP-BAR

1794 Cologne Paris

Pop-up-Bar mit Konzerten, DJs, Open Stage… und der Bar-Ausstellung Die Reise der Kölner Stadtschlüssel

5. Mai bis 17. Juni 2023
Do. bis Sa., 17 bis 22 Uhr

Auf der Rückseite des neuen Museumsstandorts
(Eingang über Kolumbahof 3
)

Am 6. Oktober 1794 steht die siegreiche französische Revolutionsarmee vor Köln. Die Kölner kapitulieren und übergeben die Stadtschlüssel. Ein Epochenwechsel – die Moderne bricht an. Aus Köln wird Cologne: bis 1814 eine französische Stadt.

Daran erinnert das Kölnische Stadtmuseum mit der Pop-Up-Bar 1794 Cologne Paris. Freut euch auf ein kostenloses Eventprogramm – von Konzerten, DJ-Partys über deutsch-französische Chanson-Abende bis hin zu Open-Stage-Aktionen.

Mittendrin: die Bar-Ausstellung „Die Reise der Kölner Stadtschlüssel“!





Bar + Biergarten: Immer donnerstags bis samstags, 17 bis 22 Uhr, auf der Rückseite unseres neuen Museumsstandorts

Wir freuen uns auf euch!

Grafik: Pop-Up-Bar. Cologne-Paris 1794

© Constantin Ehrchen


Die Reise der Kölner Stadtschlüssel

Realität und Mythos

Im Mittelalter hat Köln eine der größten Befestigungen Europas. Durch mächtige Torburgen gelangt man in die Stadt. Um die Schlüssel zu diesen Toren ranken sich Legenden – und auch um ihren Träger, den Kölner Bauer. In der Schlacht von Worringen soll er 1288 Schlüssel und Stadtherrschaft gewonnen haben.

Der Kampf um den Schlüsselwagen in der Schlacht von Worringen 1288, aus einem Gemälde von Arnold Colyns
Der Kampf um den Schlüsselwagen in der Schlacht von Worringen 1288, aus einem Gemälde von Arnold Colyns 1582, KSM, © Rheinisches Bildarchiv

Paris feiert

Die Einnahme von Köln 1794 feiert ganz Paris! Hier werden die Kölner Stadtschlüssel als Kriegstrophäen den Massen präsentiert. Seitdem sind sie im französischen Nationalarchiv.

Vor dem Pariser Panthéon werden die Kölner Stadtschlüssel den Massen präsentiert, Zeichnung von Girardet 1794.
Vor dem Pariser Panthéon werden die Kölner Stadtschlüssel den Massen präsentiert, Zeichnung von Girardet 1794. © Musée Carnavalet–Histoire de Paris

Highlight der Ausstellung ist der originale Kölner Schlüsselbund als Leihgabe aus Paris.

Das Foto zeigt die Original Kölner Stadtschlüssel, die 1794 von den Franzosen mitgenommen wurden.
Die Originale der 1794 übergebenen Stadtschlüssel aus dem französischen Nationalarchiv, © Archives Nationales (France)/Pierre Grand

Triumph am Eigelstein

Hier zieht Napoleon 1804 in Köln ein. Der Maire überreicht ihm einen riesigen goldenen Stadtschlüssel. In Köln wird der Korse umjubelt.

Der Napoleon 1804 übergebene Schlüssel, heute im Museum des Vaterländischen Krieges von 1812 in Moskau.
Der Napoleon 1804 übergebene Schlüssel, heute im Museum des Vaterländischen Krieges von 1812 in Moskau, © State Historical Museum, Moscow

Die Legende lebt

Im 19. Jahrhundert wird die Legende vom Kölner Bauer ausgeschmückt. Im Karneval trägt er als Attribut anfangs einen Bund mit Zierschlüsseln.

Prächtiger Bauer mit Schlüsselbund als Fuß des Oberbürgermeister-Becker-Pokals des Ratssilbers
Köln, Kölnisches Stadtmuseum, Ratssilber, Inv.-Nr. KSM 1969/415/26, Kreiten, Alois, Oberbürgermeister-Becker-Pokal / Oberbürgermeister Becher-Pokal 1905, Detail, Silber, Email, vergoldet (teilweise), Höhe: 43 cm

Kölle Alaaf!

Wie kommt es, dass in Köln ein historischer Schlüsselbund erhalten ist? Wie gelangt ein Kölner Stadtschlüssel in ein Museum nach Moskau? Und welche Schlüssel trägt der Kölner Bauer alljährlich im Karneval?



Die Reise der Kölner Stadtschlüssel:
Eine turbulente Geschichte mit kölscher Pointe!


LIVE-EVENTS (in Kooperation mit Kulturika Eventmanufaktur)

toi et moi

FR. 05.05. | 19 Uhr

«toi et moi» sind Julia Klomfaß und Raphael Hansen, die sich mit Leib und Seele der Musik verschrieben haben. Julia Klomfaß singt und spielt verschiedene Instrumente wie Akkordeon, Piano, singende Säge und Mandoline. Raphael Hansen ist Halbfranzose spielt Gitarre, singt und hat den größeren Anteil an Text und Komposition der Lieder. Sie spielen «Nouvelle Chanson», da sie auf französisch singen und dabei moderne sowie traditionelle Songwriterelemente miteinander verbinden. Der Sound beinhaltet sowohl rhythmisch-folkloristische als auch melancholisch zurückhaltende Farben, wobei die Musik immer einladend und warm bleibt.

Das Foto zeigt Julia Klomfaß und Raphael Hansen.
© Marcel Kamps

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur


Electro Swing Night

SA. 06.05. | 19 Uhr

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur

Tanz, Show und Gesang mit den Electro Swing Night Allstars, Sängerin
Ena Fay & Burlesque Cologne mit Anna Venture

Das Foto zeigt eine Grafik zur Electro Swing Night.

LE RAP Hip-Hop Open Stage

DO. 11.05. | 19 Uhr

Eliezer, Youssou, Arouna und Anis sind vier Rapper aus Köln und Stuttgart. Sie lieben es Musik zu machen und mit ihren Liedern ihre Emotionen, Moods und Ansichten darzustellen und mitzuteilen. Die individuellen Klänge der einzelnen Künstler ergeben einen energetischen und abwechslungsreichen Sound (mit französischen Einflüssen). Bei ihren Live-Auftritten wie im Helios37 bei „Im Rahmen der Kunst“ versprühen sie eine gewaltige Menge an guten Vibrations, sodass wirklich jeder im Raum die Energie und Leidenschaft der vier Jungs spüren kann.

Das Foto zeigt vier Rapper aus Köln und Stuttgart: Eliezer, Youssou, Arouna und Anis.
© Privat

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur


Angelika Express

FR. 12.05. | 19 Uhr

Schöne, harte Emotionen – diese liefern die Kölner Indie-Punk-Styler seit 20 Jahren im krassen Überfluss: den intellektuellsten Deutschpunk mit den romantischsten Melodien, die herbsten Alltagsfreuden und die fröhlichsten Abgründe. Zitat von Toter Hose Campino: „Hohes Tempo, gewaltige Energie, schöne Melodien und jede Menge Texte zum Mitsingen.“ Und ja: die Damen und Herren Angelika haben dem BRD-Underground viel gegeben.

Brilliante Kolleg:innen von Love A, Kapelle Petra oder KLEE tauchen auf ihren Gassenhauern auf. Robert, Dani, Annick und Tscherno nehmen uns mit auf eine hart rockende Revue durch 20 Jahre Punk und PowerPop und Indie. Freuen wir uns auf begeisternde Bühnenpräsenz voll schrägem Enthusiasmus und schönster Aggression. Auf dreckige Sex Pistols Gitarren, Slogans voll diskursiver Frische, stampfende Pogo-Power. Freudestrahlende Gesichter garantiert.

Das Foto zeigt die Band "Angelika Express" in die Höhe springend vor blauem Himmel.
© Klaus Rosen

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur


Etienne Eben, Kamerun und Wayne Smith, Simbabwe

SA. 13.05. | 19 Uhr

Etienne Eben lebt seit 2015 in Monheim am Rhein. Er stammt aus Yaunde, der Hauptstadt von Kamerun, wurde aber in Frankreich geboren. Etienne ist Musiker, Schauspieler und Sportler. Schon in Kamerun hat er in vielen lokalen Produktionen mitgewirkt und neben vielen Soloauftritten auch seine eigne Band „Pa2Nem“ gegründet.

Er hat ein großes Repertoire an eigenen Songs, die er auf Französisch, Englisch, seiner Muttersprache Bulu und neu auch in Deutsch schreibt. Sein persönlicher Musikstil ist geprägt von Pop, Funk und Soul und zum Teil auch Latino-Elementen. Er singt, rappt oder begleitet sich selbst auch bei Poetry Slam mit seiner Gitarre.

Das Foto zeigt eine Grafik, auf der Wayne Smith und Etienne Eben abgebildet sind.

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur


Lesung: Die Kölner Stadtschlüssel

DO. 18.05. | 18 Uhr

Mario Kramp über das Geheimnis der Kölner Stadtschlüssel und sein Buch „1794 Köln – Paris“.

Der 6. Oktober 1794 markiert eine Epochenwende. Der Bürgermeister übergibt den französischen Revolutionstruppen die Stadtschlüssel. Ein Zeichen der Unterwerfung: ganz Paris feiert, die Massen bejubeln die Schlüssel als Kriegstrophäen. Seitdem befinden sie sich im französischen Nationalarchiv. In Köln bricht die Moderne an. Bis 1814 gehört Cologne zu Frankreich.

Köln war schon im Mittelalter eine Großstadt, umgeben von gewaltigen Mauern. Mächtige Torburgen öffneten den Weg in die Stadt. Um die Schlüssel zu diesen Toren ranken sich Legenden – und auch um ihren Träger, den Kölner Bauer.

Welche Schlüssel übergeben die Kölner den Franzosen? Und wie kommt es, dass auch im Kölnischen Stadtmuseum ein solcher Schlüsselbund erhalten ist? Wie gelangt ein Kölner Stadtschlüssel nach Moskau, wo man ihn noch heute im Museum zeigt? Und welche Schlüssel trägt der Kölner Bauer alljährlich im Karneval?

Basierend auf deutschen und französischen Quellen rekonstruiert Mario Kramp wie in einem Tagebuch die spektakulären Ereignisse von 1794 und beleuchtet in einer historischen Rückblende Kölner Geschichten und Mythen. Ein reich illustriertes Buch, entstanden unter Beteilung der Archives nationales de France.

Das Geheimnis der Kölner Stadtschlüssel: Ein turbulentes Abenteuer mit kölscher Pointe.

Das Foto zeigt Kurator Mario Kramp und die Kölner Stadtschlüssel.
Kurator Mario Kramp in der Ausstellung
© Natacha Villeroy

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur

Ab 19 Uhr:

MOI Chansonic Experience DJ-Set Schlüsselerlebnisse von Chanson bis Elektro

MOI – seit 1986 unter vielen Namen als DJ unterwegs, mit Auftritten unter anderem in Tokio, Osaka, Bogotá, Warschau, Madrid, St. Petersburg, Tournee-DJ von Holger Czukay, Mitglied der Live-Band von Karl Bartos, bedient ein Spektrum von deutschen Schlagern der 1920er Jahre über französisches Chanson und Pop im Allgemeinen und Besonderen bis hin zu experimenteller elektronischer Musik, Industrial und Techno. „Chansonic Experience“ bedient all das – Schlüsselmomente der Musik.

Das Foto zeigt den DJ "MOI" unter einer Lampe, die die Wand gelb beleuchtet.

© privat


HIHEME

FR. 19.05. | 19 Uhr

HIHEME (fka Donia Touglo) ist Sängerin, staatlich geprüfte Schauspielerin, Performance-Künstlerin und ein multidimensionales magisches Wesen, das durch ihre Kunst Welten erschafft.

Die in Deutschland aufgewachsene Weltbürgerin mit westafrikanischen Wurzeln schreibt ihre Texte auf Ewe, Englisch, Deutsch, Französisch und in der Sprache ihrer Seele. Von globalen Klängen mit westafrikanischen Einflüssen bis hin zu Afrobeats, Afro-Fusion, Elektronik, Neo-Soul, psychedelischem Pop und mehr – HIHEME schöpft aus einer Vielzahl von Genres und Stilen und drückt sie auf ihre eigene Art aus. Als „alles, was sich für meine Seele gut anfühlt“ oder als „soul infused world jam“ beschreibt die unabhängige Künstlerin ihre Kunst mit einem bunten Kaleidoskop.

Das Foto zeigt Donia Touglo lachend vor blauem Himmel.
© Sarah Ann

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur


Soda Frizzante

SA. 20.05. | 19 Uhr

2019 kamen Louis, Lukas, Jan, Theo zusammen und aus ersten Jams entstand der Wunsch eigene Musik zu schreiben. Jeder brachte unterschiedliche Musikeinflüsse mit, sodass sich schließlich ihr frizzante Sound entwickelte – groovebetonte Musik aus warmen Klangteppichen, funky Bassläufen, dazwischen die Stimme mal zart und intim, mal kraftvoll und energisch.

In den Lyrics kommen Fragen nach der Verantwortung der Gesellschaft auf, ebenso ermutigen sie zum Freiheitsschlag aus normativen Erwartungen und Zwängen. Es ist die Intimität lebensnaher Erfahrungen und einer metaphorischen Emotionalität mit der sich die Hörenden identifizieren können. Dabei wird Hoffnung gestiftet und gleichzeitig auch zum kritischen Hinterfragen seiner selbst anregt. Es ist Musik bei der Körper, und Geist gleichermaßen in den Sog gerät.

Das Foto zeigt die Band "Soda Frizzante".
© Jana Fischer

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur


Kuratorenführung zum Internationalen Museumstag mit Mario Kramp

SO. 21.05. | 15 Uhr

Der 6. Oktober 1794 markiert eine Epochenwende. Der Bürgermeister übergibt den französischen Revolutionstruppen die Stadtschlüssel. Ein Zeichen der Unterwerfung: ganz Paris feiert, die Massen bejubeln die Schlüssel als Kriegstrophäen. Seitdem befinden sie sich im französischen Nationalarchiv. In Köln bricht die Moderne an. Bis 1814 gehört Cologne zu Frankreich.

Welche Schlüssel übergeben die Kölner den Franzosen? Und wie kommt es, dass auch im Kölnischen Stadtmuseum ein solcher Schlüsselbund erhalten ist? Wie gelangt ein Kölner Stadtschlüssel nach Moskau, wo man ihn noch heute im Museum zeigt? Und welche Schlüssel trägt der Kölner Bauer alljährlich im Karneval?

Freuen Sie sich sich auf eine ganz besondere Führung mit vielen kölschen Pointen!

Das Bild zeigt Kurator Mario Kramp.

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur

Kurator Mario Kramp in der Ausstellung
© Natacha Villeroy


MOI

DO. 25.05. | 19 Uhr

Chansonic Experience DJ-Set: Schlüsselerlebnisse von Chanson bis Elektro

MOI – seit 1986 unter vielen Namen als DJ unterwegs, mit Auftritten unter anderem in Tokio, Osaka, Bogotá, Warschau, Madrid, St. Petersburg, Tournee-DJ von Holger Czukay, Mitglied der Live-Band von Karl Bartos, bedient ein Spektrum von deutschen Schlagern der 1920er Jahre über französisches Chanson und Pop im Allgemeinen und Besonderen bis hin zu experimenteller elektronischer Musik, Industrial und Techno. „Chansonic Experience“ bedient all das – Schlüsselmomente der Musik.

Foto: Privat

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur


Deutsch-Französisch-Kölscher Chanson-Abend

FR. 26.05. | 19 Uhr

Ausstellungsführung mit deutschfranzösisch-kölschen Liedern zum Mitsingen – mit Laurent Chevalier und Kurator Mario Kramp

Eine Ausstellungsführung – verbunden mit Liedern, passend zum Thema der deutsch-französisch-kölschen Begegnungen in der Geschichte. Zum Mitsingen. Auch für die, die nur wenig Französisch sprechen – Liedtexte werden im Publikum verteilt…

Die deutsch-französisch-kölschen Auftritte sorgten bei den Ausstellungen „DÄ DEJOOL KÜTT“ und „1848“ für Furore. Laurent und Mario sind wieder da! Pünktlich zur Schlüsselübergabe: „Voici les clés“…

Auf dem Neumarkt wird am 9. Oktober 1794 um den Freiheitsbaum getanzt, man singt das Revolutionslied „Ça ira!“ Wie reagieren die Kölner*innen? Haben sie nur Klischees von „Frankreisch, Frankreisch“ oder von „douce France“? Oder ist es gar eine „maladie d’amour? Napoleon wird 1804 in Köln umjubelt und bekommt  einen Stadtschlüssel: ein bisschen Goethe – ein bisschen Bonaparte. 1814 ziehen die Franzosen wieder ab, dat Lisbeth muss vom Schäng Abschied nehmen – wie einst Edith Piaf von ihrem Geliebten. Und so mancher wollte vielleicht zurück zo Foß no Kölle gon… Ende gut, alles gut: Heute trägt beim Buuredanz im Karneval der Bauer die Stadtschlüssel.

Das Foto zeigt Kurator Mario Kramp mit Laurent Chevalier.
Mario Kramp und Laurent Chevalier (v.l.)
© Rüdiger Müller

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur


Def Benski + Junior Carl

SA. 27.05. | 19 Uhr

Def Benski, 72‘er Jahrgang, kam 1986 das erste Mal mit Rapmusik in Kontakt und ließ ihn nicht mehr los. Beatbox war sein erstes Steckenpferd bis 1989 der erste Rap entstand. Er wurde Teil der Crew „Das duale System“, woraus sich 1996 die Rap-Combo „Die Firma“ formte. Zusammen produzierten sie 6 Studioalben, die über 800.000 mal verkauft wurden. Zahlreiche Album- und Singleveröffentlichungen später entschied sich Benski 2007 den ersten Dancehalltune op Kölsch zu machen. Diese Passion wurde seitdem nur spärlich fortgeführt. Jährlich wurden ein, zwei Tunes im Dancehallstyle aufgenommen. Der Singjay-Style wurde im Jahre 2011 in das Repertoire mit aufgenommen. Nun ist es an der Zeit, ein Album im Reggae-Style op Kölsch fertig zu stellen.

Das Foto zeigt Rapper Def Besnki vor rotem Hintergrund.
© Holger Altgeld

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur

Junior Carl – offensiv und doch mystisch – Melancholie und Endorphine! Nicht nur sein Schreibstil und seine Flows sind eigen. Nein: Junior Carl ist anders. Seine Supporter bezeichnen ihn als „anders wild“. Der Kölner Newcomer bewegt sich auf seinem Debüt Album „natürliche Mystik“ authentisch zwischen Weltschmerz, Liebe und Partyabriss. Seinen Hit „blaue Augen“ sollten die meisten von euch bereits kennen. Aufgewachsen in Köln gründet Junior Carl mit 11 Jahren seine erste Band. Spielt Bass, Schlagzeug und singt. Anscheinend wurden ihm durch seinen Vater, der Berufs Musiker ist, die Musik in die Wiege gelegt. Junior Carl ist für die Bühne geboren! Er feilte an seinen Styles und arbeitete parallel bereits an eigenen Songs. Mit den Produzenten Guido Craveiro (Seeed, Querbeat) und Syrix (Raf Camora, Greeen) veröffentlichte er nun sein Debüt Album. „natürliche Mystik“ – einen urbanen Mix aus Hip-Hop und karibischen Elementen, getragen von Junior Carls bassbetonter Stimme. 

Das Foto zeigt Junior Carl vor schwarzem Hintergrund.

© L.Bass.Photography


Das Jahr 1794 – Ausstellungen in Paris und Köln

Mi 31.05. | 19 Uhr

Im Institut français Köln, Sachsenring 77

Valérie Guillaume, Direktorin des Musée Carnavalet-Histoire de Paris und Mario Kramp, Kurator am Kölnischen Stadtmuseum, stellen Ausstellungsprojekte zu diesem entscheidenden Jahr der französischen und rheinischen Geschichte vor.

Das Jahr II der Französischen Republik (1793-1794) bildete den Höhepunkt der Französischen Revolution. Seit 1792 schon tobt der Krieg gegen die europäischen Mächte, die in Frankreich einmarschieren, um die Revolution zu beenden.

Im Januar 1793 wird der König hingerichtet, im Juli übernimmt Robespierre den Wohlfahrtsausschuss. Dessen Ausnahmeherrschaft beginnt in einer Situation, in der die Republik bedroht ist von inneren und äußeren Feinden. Die Heere der europäischen Monarchien sind 1793 erneut auf dem Vormarsch. Erst ab Ende 1793 beginnt sich das Blatt zu wenden: die französischen Freiwilligen und Wehrpflichtigen drängen die ausländischen Heere zurück.

In Frankreich muss jede Person, die – zu Recht oder zu Unrecht – in Verdacht gerät, ein Feind der Revolution zu sein, fürchten, unter der Guillotine zu enden. Auch in Paris lebende Deutsche sind davon betroffen. Diese Maßnahmen des neuen republikanisches Regimes führen in Deutschland dazu, dass bisherige Anhänger der Revolution sich von deren Idealen nun abkehren.

Am 9. Thermidor des Jahres II (27. Juli 1794) wird Robespierre gestürzt, er und seine Anhänger hingerichtet. Nicht beendet ist jedoch der Krieg gegen die europäischen Mächte. Bislang hatten die Franzosen erklärt, nur Krieg gegen Fürsten zu führen, um die Völker zu befreien. Dieses idealistische Ziel gerät in den Hintergrund, jetzt geht es auch um Eroberungen und um Beute. In dieser Situation stehen die siegreichen französischen Truppen am 6. Oktober 1794 vor Köln. Sie bekommen die Kölner Stadtschlüssel ausgehändigt, Köln kapituliert.

Was erwarten die Kölner von den Franzosen? Welches Bild haben sie von den Eroberern? Und umgekehrt: Wie nimmt man in Paris die Deutschen und die Rheinländer wahr?

Diesen Fragen gehen Valérie Guillaume und Mario Kramp in einem Podiumsgespräch im Institut français Köln nach, moderiert von Stefan Barmann: Das Museum Carnavalet in Paris bereitet eine große Ausstellung zum Thema „Paris Révolution 1793-1794“ vor, die vom 16. Oktober 2024 bis zum 16. Februar 2025 präsentiert wird – das Kölnische Stadtmuseum präsentiert aktuell bis zum 17. Juni 2023 seine Ausstellung „Die Reise der Kölner Stadtschlüssel“, hierzu legt Mario Kramp sein neues Buch „1794 Köln – Paris“ vor.

Treffpunkt: Institut français Köln, Sachsenring 77

Das Foto zeigt die Zeichnung "Die Verpflichtung, die blau-weiß-rote 
Kokarde zu tragen". Zu sehen sind mehrere Personen, die mittelalterlich gekleidet sind.

Jean-Baptiste Lesueur: Die Verpflichtung, die blau-weiß-rote
Kokarde zu tragen, Zeichnung, 1792-1794,
© Musée Carnavalet-Histoire de Paris


Retro Clash Quizparade

DO. 01.06. | 19 Uhr

80er-, 90er- und 2000er-Jahre Quiz-Show

Wir alle erinnern uns an die Songs, Filme, TV-Serien und Trends aus diesen legendären Jahrzehnten, und jetzt ist die Gelegenheit gekommen, unsere Erinnerungen aufzufrischen und unser Wissen zu testen. Seid ihr bereit für eine Reise zurück in die Zeit der Walkmans, VHS-Kassetten und Gameboys? Dann seid dabei und erlebt gemeinsam mit uns einen Abend voller Spaß und Nostalgie! Wir werden verschiedene Kategorien haben, darunter Musik, Filme, TV-Serien, Mode und Technologie, um sicherzustellen, dass für jeden etwas dabei ist.

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur


AGWAAN

FR. 02.06. | 19 Uhr

AGWAAN ist eine interkulturelle Afrobeat & Reggae Band, die sich aus Musikern aus dem Kongo, Guinea, Togo, Senegal und Mauritius zusammensetzt.

Die Band hat durch ihre dynamischen Live Gigs innerhalb kürzester Zeit einen beachtlichen Namen erspielt, denn ihre Auftritte sind vollgepackt mit Polyrhythmik und afrikanischem Lebensgefühl. Ihre Musik verkörpert das authentische Afrika von damals und heute und kombiniert dies mit Einflüssen aus dem Reggae und Funk.

Die Band gibt es erst seit 2016 und trotzdem hat sie schon Massen an Leuten ein großes Lächeln ins Gesicht gezaubert und unzählige Hüften zum Kreisen gebracht. Jedes Zusammenkommen der Band produziert einen neuen Groove, der just in diesem Moment entsteht. Fortentwicklung sozusagen als konstanter Aggregatzustand.

Das Foto zeigt die Band "Agwaan" mit ihren Instrumenten.
© Adam Kroll

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur


Achille

SA. 03.06. | 19 Uhr

Achille ist eine ausgebildete Pianistin, die schon Berühmtheiten wie Camélia Jordana und L auf ihren Tourneen begleitet hat. Als Solo-Künstlerin verzaubert die Pariserin die Hörer mit romantisch-poetischen Chansons und virtuosem Klavierspiel. Erstes Deutschland-Konzert von Achille.

Vor und nach dem Konzert gibt es Musik vom Le Pop DJ-Team, das Achille auf einer ihrer jüngsten Compilations (Le Pop 9) vorgestellt hat.

Ab 17 Uhr:

Le Pop-DJ-TeamNeo-Chansons von heute und
Sixties Yé-yé

Das Foto zeigt die dunkelhaarige Pianistin Achille, wie sie hoch in die Kamera blickt.
© Bastien Burger

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur und Le Pop Musik Köln


Open Mic pour artistes féminines

FR. 09.06. | 19 Uhr

Offene Bühne für kreative, aufstrebende Künstlerinnen aller Art
mit Gesang, Poetry Slam, Lyrik, Stand-up-Comedy, Zauberei und Kabarett

Das Foto zeigt eine Hand mit rotem Nagellack, die ein silbernes Mikrofon hält.
© Sebastian Pandelache

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur


Richi Alexander alias Dr. Ring Ding

SA. 10.06. | 19 Uhr

Mit dem französischen Gitarristen Franck Sénégas, geboren ’78 in Valence, am Ufer der Rhône, verbindet Richard Alexander die Liebe zur französischen Kultur – gutes Essen, guter Wein und gute Musik!

Im konzertanten Rahmen präsentieren sie gemeinsam in intim-reduzierter Form Glanzlichter des französischen Chansons und haben zwei musikalische Programme erarbeitet: Mit Francophonies interpretieren sie Lieder aus dem Frankreich der Vierziger bis in die Neunziger Jahre, von Henri Salvador und Charles Trenet bis Serge Gainsbourg, Georges Brassens und vielen anderen mehr. Désepoirs Populaires ist der Titel eines Liederzyklus mit Chansons von Charles Aznavour, mit thematischem Schwerpunkt auf Lieder, in denen es um verlorene Liebe, Jugend, Hoffnung geht.

Das Foto zeigt Richi Alexander und Franck Sénégas in schwarz-weiß.
© Indrid Hagenhenrich

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur


Yvonne Mathieu et ses amis

DO. 15.06. | 19 Uhr

Vous-êtes française?! – Non, mais j’aime bien le français! So beglückt die Sängerin Yvonne Mathieu euch heute Abend in diesem exklusiven Konzert mit Chansons von Edith Piaf, Marlene Dietrich, und weiteren legendären Idolen. Auch werden ein paar Musicallieder geteilt, wie zum Beispiel aus “Cabaret”. Wer mit auf die Pop-Up Bar Bühne an diesem Abend kommt, das bleibt noch unser “petit surprise”…

Das Foto zeigt die blonde Sängerin Yvonne Mathieu.
© Veronika Casarova

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur


Deutsch-Französisch-Kölscher Chanson-Abend

FR. 16.06. | 19 Uhr

Ausstellungsführung mit deutsch-französisch-kölschen Liedern zum Mitsingen – mit Laurent Chevalier und Kurator Mario Kramp

Eine Ausstellungsführung – verbunden mit Liedern, passend zum Thema der deutsch-französisch-kölschen Begegnungen in der Geschichte. Zum Mitsingen. Auch für die, die nur wenig Französisch sprechen – Liedtexte werden im Publikum verteilt…

Die deutsch-französisch-kölschen Auftritte sorgten bei den Ausstellungen „DÄ DEJOOL KÜTT“ und „1848“ für Furore. Laurent und Mario sind wieder da! Pünktlich zur Schlüsselübergabe: „Voici les clés“…

Auf dem Neumarkt wird am 9. Oktober 1794 um den Freiheitsbaum getanzt, man singt das Revolutionslied „Ça ira!“ Wie reagieren die Kölner*innen? Haben sie nur Klischees von „Frankreisch, Frankreisch“ oder von „douce France“? Oder ist es gar eine „maladie d’amour? Napoleon wird 1804 in Köln umjubelt und bekommt  einen Stadtschlüssel: ein bisschen Goethe – ein bisschen Bonaparte. 1814 ziehen die Franzosen wieder ab, dat Lisbeth muss vom Schäng Abschied nehmen – wie einst Edith Piaf von ihrem Geliebten. Und so mancher wollte vielleicht zurück zo Foß no Kölle gon… Ende gut, alles gut: Heute trägt beim Buuredanz im Karneval der Bauer die Stadtschlüssel.

Mario Kramp und Laurent Chevalier
© Rüdiger Müller

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur


Pankhof & Halvlang

SA. 17.06. | 19 Uhr

Die aus Dresden stammende Songwriterin Andrea Hofmann und der Kölner Kabarett-Punk Marco Pankow sind Punks on Piano. Das Ost-West-Duo Pankhof legt 2023 ihr erstes abendfüllendes Liederprogramm für Kleinkunstbühnen und Festivals vor.

Songs zu Klavier, Gitarre und einem Bündel weiterer Instrumente werden ergänzt durch Poetry und kabarettistischen Kleinkunsteinlagen. Pankhof singen und klingen gegen die allgegenwärtigen Krisen unserer Zeit und für die Zwischenmenschlichkeit.

Das Foto zeigt das Duo "Pankhof".
Foto: Pedro Citoler

„Erdig, rockig und temporeich ist Halvlang. Garant für gute Stimmung. Angesiedelt zwischen der Irisch-Folk-Punk Band Flogging Molly, den Pogues, Bap und den Bläck Fööss.“– Kölner Stadt Anzeiger

2021.Halvlang suchen nach einem neuen Folk, nach den eigenen Wurzeln. Songs über das Leben, übers Durchhalten, übers Ankommen, über das Leben, übers Alt-Hürther Schwimmbad, über Verluste und übers Tanzen. Sie schwören auf treibende Gitarren, knackige Beats, virtuose Mandoline, fesselndes Akkordeon, Punk-Attitüde mit Punch, sensible Folklore, rockige Mitnahme. Halvlang spielen an diesem Abend als Duo- Kölsche engagierte Musik mit Kante und klarer irischer Note!

Das Foto zeigt das Duo "Halvlang".
© Peter Schwöbel

Teilnahme: kostenlos  | In Kooperation mit: Kulturika Eventmanufaktur